Presseverteiler



Sie möchten mit den neusten Presseinformationen von VeMEMaS versorgt werden?

Hier können Sie sich in unseren Presseverteiler eintragen


  Pflichtfelder

Vorname / Name
Firma
E-Mail

M&A
| 04.12.12 |

Die Jahresabschlussanalyse


Der Jahresabschluss eines Unternehmens ist die Hauptinformationsquelle, wenn es darum geht, zu bewerten, wie erfolgreich ein Unternehmen wirklich am Markt unterwegs ist.

Die Bilanz, Teil des Jahresabschlusses, gibt dabei Auskunft, welche Mittel einem Unternehmen zur Verfügung stehen und woher diese kommen. Das Problem ist, dass die Bilanz stichtagbezogen ist - sie zeigt also „nur“, wie sich das Unternehmen am letzten Tag der Bewertungsperiode, in der Regel die letzten 12 Monate, darstellt. Daher liegt die Aussagefähigkeit der Bilanz vor allem im Vergleich zu Bilanzen früheren Perioden. Auf der anderen Seite gibt die Gewinn- und Verlustrechnung, kurz GuV genannt, der andere wesentliche Teil des Jahresabschlusses, Auskunft über den eigentlichen Erfolg des Unternehmens während der betrachteten Periode, indem sie Einnahmen und Ausgaben miteinander vergleicht.

Wenn es um die Ermittlung eines Firmenwertes geht, werden von vielen Unternehmern die Jahresabschlüsse der vergangenen Jahre herangezogen. Diese zeigen, wie erfolgreich das Unternehmen in der Vergangenheit agiert hat. Aus Käufersicht ist jedoch die Vergangenheit zweitranging. Wichtiger ist es, zu verstehen, welcher Ertrag mit einem Unternehmen in der Zukunft erwirtschaftet werden kann oder, einfacher gesagt, wie lange es dauert um den investierten Kaufpreis „zurückzuverdienen“.

Diese unterschiedliche Betrachtungsweise führt immer wieder zu Missverständnissen bei Verkaufsverhandlungen, wollen Käufer doch verständlicherweise möglichst wenig zahlen, der jeweilige Verkäufer aber möglichst viel erhalten. Ein Moderator, der die Zahlen vorab gewissenhaft analysiert, die Lage des Unternehmens objektiv bewertet und, in Zusammenarbeit mit dem Verkäufer, eine fundierte Zukunftsprognose für das Unternehmen aufstellt, ist in einer solchen Situation für alle Beteiligten von Vorteil.

Die Experten der VeMEMaS üben genau diese Funktion aus. Sie führen für die VeMEMaS-Kunden eine Jahresabschlussanalyse - oft auch Bilanzanalyse genannt - durch, deren Ergebnis Rückschlüsse auf die Unternehmensführung erlauben: Wo kommen die eingesetzten Mittel her und wie werden sie verwendet? Nicht zuletzt seit Basel II stellt sich die Frage, wie viel Eigen- und wie viel Fremdkapital sich im Unternehmen befinden? Natürlich ist auch der Jahresüberschuss, als Ergebnis der GuV, wichtig. Wirkliche Bedeutung bekommen Bilanz und GuV aber erst, sobald man die in ihnen enthaltenen Zahlen miteinander verknüpft.

Fachmann Jens Schlüter erklärt: „Setzt man z.B. die Bilanzsumme mit dem Umsatz in Relation, dann ergibt sich daraus  der so genannte Kapitalumschlag. Dieser gibt Auskunft über die Dynamik des Unternehmens bzw. wie erfolgreich ein Unternehmen mit den eingesetzten Mitteln arbeitet. Logisch! Denn wenn ich mit weniger Kapitaleinsatz mehr erreichen kann, sagt das etwas über meine Leistungsfähigkeit aus. Abhängig von der Branche sollte dieser Wert zwischen zwei und vier liegen.“

Anhand der Jahresabschlussanalyse lassen sich nicht nur Schwachstellen aufzeigen sondern vor allem auch Wege finden, diese zu beheben. Anhand der darauf basierenden Planung der nächsten 3-6 Jahre lässt sich ein realistischer Unternehmenswert ermitteln, der als Grundlage für Verkaufsverhandlungen dienen kann. Auch die Einbeziehung branchenüblicher Preise, die in der Vergangenheit für entsprechende Firmen gezahlt wurden - etwa über EBIT-Faktoren - ist ein weiteres Indiz für erzielbare Verkaufspreise.

„Und das ist dann die Situation, in der sich viele Eigentümer ihrer Illusionen beraubt sehen“, weiß Schlüter. „Während der Inhaber emotional sein Lebenswerk bewertet, sieht der Käufer nüchtern das Unternehmen im Vergleich zu anderen am Markt.“

Statt den Inhaber desillusioniert zurückzulassen, schaut die VeMEMaS GmbH in einer solchen Situation verstärkt in die Zukunft. Schlüter: „Wir überlegen, wie das Ergebnis in Zukunft verbessert werden kann, was in den kommenden drei bis zehn Jahren erwirtschaftet werden könnte und welche Maßnahmen und Änderungen dafür notwendig sind.“

Anhand des „VeMEMaS-Modells“ setzen die VeMEMaS-Experten  ihre Erfahrungen und Möglichkeiten aus der Unternehmensentwicklung ein, um ein Unternehmen für die Zukunft besser zu positionieren: Die Identifizierung und Herausstellung von Kernkompetenzen, der Abbau übertrieben hoher Vorratshaltung  oder auch der Aufbau eines zweiten Standbeins  können Lösungsansätze sein.

„Unser Ziel ist es, ein langfristiges individuelles Konzept zu entwickeln, mit dem der Marktwert des Unternehmens dauerhaft gesteigert werden kann“, betont Jens Schlüter. „Ob der Betrieb anschließend weitergeführt oder verkauft wird, entscheidet der Kunde - wir sorgen dafür, dass die Firma von der Poleposition aus startet.“



Für Presseinfos und Rückfragen:

Janina Krah

Telefon +49(0)7031 - 688-40-18
j.krah(at)vememas(dot)de